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Die Säulen der Missionsarbeit

Zum Weltmissionssonntag 2015

(15.10.2015 - letztes Update: 15.10.2015 um 08:33:29)

Missionsarbeit beruht auf drei Säulen: füreinander beten, voneinander lernen und miteinander teilen. Jede dieser drei Säulen ist wichtig, weil eine Säule auf zwei Beinen nicht stehen kann.

 

 

·      Füreinander beten: das Gebet stärkt die Christen, fördert die Mission und dient dem Frieden. Missionare, Priester, Ordensleute und engagierte Laien sind dafür dankbar. Und es darf nicht übersehen werden, dass das Gebet auch den Betenden stärkt.

Wir beten in unseren Missionsmessen immer für die Mission, für die Missionare und für die verfolgten Christen.

 

·      Die zweite Säule ist: Voneinander lernen: das Zeugnis vieler Christen in aller Welt ist ermutigend, auch für uns. Auch Missio berichtet aus erster Hand über die Lage der Kirche in der Mission.

Glaubenszeugnisse kann man viele finden, doch am erschütterndsten sind die Glaubenszeugnisse, die uns die verfolgten Christen geben.

Senait Habta starb im Alter von 28 Jahren nach zwei Jahren qualvoller Haft in einem Gefängnis in Eirtrea. Ihr Verbrechen: Frau Habta studierte an einer Universität in Eritrea und las mit 15 anderen Studenten die Bibel. Es lag kein anderer Grund vor, sie zu verhaften. Senait Habta weigerte sich, den christlichen Glauben zu widerrufen und musste qualvoll sterben. Und Frau Habta ist nicht die einzige Christin mit diesem Schicksal: In Eritrea leben geschätzt 2000 bis 3000 Christen in den schrecklichsten Gefängnissen aufgrund ihres christlichen Glaubens.

 

·      Und die dritte Säule ist: Miteinander teilen. Die bei der Missionsarbeit unterstützten kirchlichen Projekte liegen vor allem in Asien, Afrika und Lateinamerika. Von den Sammlungen profitieren die 11000 ärmsten Diözesen der Welt.

Mutter Teresa sagte: „Gott hat die Armut nicht erschaffen, sondern Du und ich, weil wir nicht teilen!“ Das sagte sie nicht, um uns ein schlechtes Gewissen zu machen, sondern um uns zur „Freude des Teilens“ einzuladen. Und die Früchte des Teilens sind sehr konkret, wie wir auch von unserer Missionsarbeit in Lembach behaupten können.

Ganz konkret konnten wir dies in den vergangenen Wochen erfahren, als Pater Richard als Urlaubsvertretung für Pfarrer Kasimir bei uns war. Pater Richard zeigte Bilder von dem Priesterseminar in Uganda, an dem er seit Jahren unterrichtet. Das Priesterseminar platzt inzwischen aus allen Nähten und muss dringend erweitert werden. Die Fertigstellung des Zubaues verzögert sich jedoch, da die finanziellen Mittel knapp sind. Wir hoffen sehr, dass mit unserer Spende aus der Missionskassa und mit den vielen privaten Spenden, der Zubau nun früher fertiggestellt werden kann.

Das ist auch ein schönes Beispiel, bei dem die Missionsarbeit nicht nur von Verfolgung sondern auch von Erfolgen berichten kann.

 

Das sind die drei Säulen der Missionsarbeit allgemein und auch der Missionsarbeit bei uns in Lembach: Miteinander teilen, voneinander lernen durch Glaubenszeugnisse und miteinander beten zuhause und so wie bei uns in Lembach bei den monatlichen Missionsmessen.



 

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Autor: Missionsrunde Lembach - Sigrid Altendorfer



© Foto: Sigrid Altendorfer





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